Das „Heinerle“ kehrt zurück!

Der kultige Knabe mit der Ziehharmonika soll wieder den Rosengarten zieren. Die Offenburger Rosenfreunde starten eine Spendenaktion, damit die Figur originalgetreu wiederhergestellt werden kann.

Die „Heinerle“-Euphorie hält an: Nachdem wir in unserer beliebten Serie „Anno dazumal“ ein Foto der hübschen Brunnenfigur veröffentlicht hatten, erreichten uns zahlreiche freudige Zuschriften unserer Leser. Alle erzählten, wie schön es war, im Rosengarten mit dem „Heinerle“ für ein Foto zu posieren, ihn einfach nur anzuschauen oder darauf zu klettern, um in den Brunnen zu seinen Füßen zu springen. Maler Otto Lohmüller schickte eine Zeichnung des „Heinerle“, die er als 14-jähriger Grimmelsschüler angefertigt hatte, und OT-Leser Hans-Jürgen Tressl berichtete, dass es in seiner Heimatstadt Klingenthal eine formgleiche Figur gibt, gestaltet vom bekannten Bildhauer Johann Belz.

Schönste Kindheitserinnerungen waren also geweckt – und OT-Leser Hasso Drumm schwärmte: „Eine Wiedergeburt nach dem Original wäre eine großartige Sache, aber wohl kaum realisierbar.“ Doch, ist es! Den Offenburger Rosenfreunden ist die Begeisterung für das „Heinerle“ nicht verborgen geblieben. Sie haben sich deshalb entschlossen, eine Spendenaktion zu starten, um den kultigen Knaben originalgetreu wiederherstellen und in den Rosengarten zurückkehren zu lassen.

Hoffen auf viele Spenden (von links): Anita Rost, Thomas Bauknecht und Hans-Martin Einstein zeigen einen von zwei Standorten, wo das „Heinerle“ stehen könnte.

Die Gärtnermeister Thomas Bauknecht und Hans-Martin Einstein von den Rosenfreunden haben mit Michael Huber aus Oberkirch einen Steinmetz ausfindig gemacht, der das „Heinerle“ neu erschaffen könnte. „Es ist ein aufwendiger künstlerischer Prozess, der viel Handarbeit erfordert“, berichtet Bauknecht. Anhand von Fotos müsse der Steinmetz eine Negativform anfertigen, in die Betonguss gefüllt werde, ehe schließlich das neue „Heinerle“ zum Vorschein komme. Er soll wie das Original 105 x 52 Zentimeter messen. Die Figur verschwand übrigens, nachdem der dazugehörige Brunnen im Osten des Rosengartens zugeschüttet wurde.

Das neue „Heinerle“ soll einen zentraleren Platz im Rosengarten erhalten. Der Clou: „Die Bürger sollen entscheiden, wo die Figur hinkommt“, sagt Bauknecht. Zur Auswahl steht zum einen ein Standort in der Nähe des Brunnens in der Mitte des Rosengartens, zum anderen die Wiesenfläche am westlichen Eingang zum Rosenparadies. „Wir werden zwei Papp-Heinerle in Originalgröße aufstellen, dann können sich die Bürger ein Bild machen und entscheiden“, erklärt Einstein.5000 Euro braucht es!Wie sein Gärtnermeister-Kollege Thomas Bauknecht hofft er, dass die Offenburger ordentlich spenden, um die Rückkehr des „Heinerle“ zu ermöglichen. „Wenn wir da Erfolg hätten, das wäre klasse! Da würden sich viele freuen. Der kleinste Betrag hilft!“, betont Bauknecht. 5000 Euro braucht es, damit das Projekt gestartet werden kann. „Die Spende ist zweckgebunden. Wenn das Geld nicht zusammenkommt, überweisen wir es an die Spender zurück“, erklärt Bauknecht.

SW Bild: Mit diesem Bild von OT-Leser Rainer Buggle war das „Heinerle“-Fieber entfacht. „Schade, dass es dieses Kleindenkmal nicht mehr gibt“, schrieb er dazu.

Einweihung mit „Festle“Der Bürgergemeinschaft Stadtmitte liegen der Rosengarten mit seinen 1400 Pflanzen und 112 Rosensorten ebenso wie das „Heinerle“ sehr am Herzen. Schatzmeisterin Anita Rost hat deshalb bei der Volksbank ein Spendenkonto eingerichtet. Rost berichtet, dass die „Heinerle“-Euphorie keine Eintagsfliege ist. Schon 2017 beim Rosengartenfest habe man alte Fotos ausgestellt. „Bei dem Motiv mit dem Heinerle sind die Leute damals fast übergeschnappt vor Begeisterung. Das war der Knaller!“, erzählt Rost. Sie hofft mit den Gärtnermeistern, dass das Geld zusammenkommt und das neue Schmuckstück im Sommer oder Herbst mit einem „Festle“ eingeweiht werden kann.

Spendenkonto
Die Bürgergemeinschaft Stadtmitte hat bei der „Volksbank – die Gestalterbank“ ein Spendenkonto (DE69 6649 0000 0000 3030 20) eingerichtet.
Spenden unter dem Betreff „Heinerle“ sind hier willkommen!

Text: Christian Wagner
Foto: Christoph Breithaupt
SW Foto: Archiv Rainer Buggle

Quelle Offenblatt: https://www.offenburg.de

OT - Spendenaufruf Heinerle (Download als PDF-Dokument 822KB)

Verschiebung der Hauptversammlung

Verschiebung der Hauptversammlung der BG Stadtmitte

Durch die coronabedingten Entwicklungen und fehlende Planungssicherheit hat der geschäftsführende Vorstand der Bürgergemeinschaft Stadtmitte Offenburg e.V. beschlossen, den angesetzten Termin der Mitgliederhauptversammlung auf unbestimmte Zeit zu verschieben.

Der planmäßig im Frühjahr 2020 angesetzte Termin zur Hauptversammlung wurde schon einmal auf den 26.März 2021 verschoben; auch die Mitglieder und Presse wurden im Oktober 2020 informiert.

Coronabedingt kann dieser Termin nicht eingehalten werden und wird auf den nächstmöglichen Zeitpunkt verschoben.
Sobald ein Termin festgesetzt werden kann, werden wir Mitglieder und Presse zeitnah informieren.

Turnusmäßig wären auch Neuwahlen des Vorstandes geplant, nach rechtlicher Abklärung mit dem Amtsgericht / Registergericht Freiburg werden die bisherigen Mitglieder des Vorstandes ihr Amt bis zur Neuwahl weiterführen.

Download als PDF PM Verschiebung der Hauptversammlung 2021 (358kb)

Nachruf Dr. Günter Fritz

Am 23. Dezember 2020 verstarb nach schwerer Krankheit

Dr. Günter Fritz

Er hat als Schriftführer die Bürgergemeinschaft Stadtmitte e.V. aktiv unterstütz, bis seine Gesundheit es ihm nicht mehr erlaubte.

Wir trauern um einen engagierten Freund und werden sein Andenken in Ehren halten.

Unser tiefempfundenes Mitgefühl gilt seinen Angehörigen.

Für die Bürgergemeinschaft Offenburg Stadtmitte e.V. der Gesamtvorstand

Nachruf Dr. Günter Fritz
Nachruf Dr. Günter Fritz

Ausmalbild der beiden Narrenzünfte

Wie schon zu St. Martin, müssen die Kinder leider wieder auf eine beliebte Tradition verzichten. Um die Fasent aber nicht ganz zu vergessen, haben wir für die Kinder wieder ein Ausmalbild zusammengestellt. Diese wurden an die Kindergärten der Stadtmitte geschickt um auch dort ein bisschen Fasentstimmung zu verbreiten.

Auf dem Bild sind die beiden Narrenzünfte der Stadtmitte zu sehen: Die Althistorische Narrenzunft und die Hexenzunft.

Beide sind fester Bestandteil der fünften Jahreszeit und nicht nur in Offenburg, für ihre Traditionen und ihr Brauchtum bekannt.

Trotz allem wünschen wir eine glückselige Fasent!

In diesem Sinne: Schelle, Schelle Sechser, alli, alti Hexe Narro!

Ausmalbild Fasent
Ausmalbild Fasent
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Unterstützung Corona-Schutzimpfung

Unterstützung bei der Corona-Schutzimpfung für Offenburger*innen ab 80 Jahre – Hilfestellung bei der Terminvereinbarung startet!

Die Stadt Offenburg unterstützt ihre älteren Bürger*innen ab 80 Jahre bei Terminvereinbarungen zur Corona-Schutzimpfung. Dieses Angebot richtet sich vor allem an Seniorinnen und Senioren die nicht auf familiäre und/oder nachbarschaftliche Unterstützung zurückgreifen können. Sie rufen eine der unten stehenden Telefonnummern an – die dortigen Mitarbeiter übernehmen für sie die online Reservierung eines Termins.

Da es mittlerweile sehr viele Anfragen gibt, haben sich Ehrenamtliche gefunden, die bei der Terminfindung mithelfen. Falls Sie sich vorstellen können hier ebenfalls mitzuhelfen, so können Sie sich bei Hermann Kälble von Stadteil- und Familienzentrum Innenstadt unter 0781 932 286-12 oder per E-Mail: hermann.kaelble@offenburg.de melden.

Bitte beachten Sie, dass nur begrenzt Termine zur Verfügung stehen – es kann daher etwas dauern bis ein Termin gebucht ist. Ebenso ist bei der Terminbuchung Geduld gefragt.

Die städtischen Einrichtungen sind von Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 13 Uhr unter folgenden Telefonnummern erreichbar:

Seniorenbüro Offenburg 0781 82-2594
SFZ am Mühlbach: 0781 639188-20
SFZ Buntes Haus: 0781 94856-19
SFZ Innenstadt: 0781 932286-12
SFZ Oststadt 0781 93292-34
SFZ Stegermatt 0781 639056-84
SFZ Uffhofen 0781 9578-30

SFZ = Stadtteil- und Familienzentrum

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