Stockbrot und Würste kommen gut an

Stadt-Speck der BG Offenburg Stadtmitte

Stadt Speck

„Stadt-Speck“ der Bürgergemeinschaft Stadtmitte kam wieder gut an. | Foto © Chrisitan Hoferer

Offenburg (red/sb). Mehr als 50 Besucher folgten der Einladung der Bürgergemeinschaft Offenburg Stadtmitte (BG Stadtmitte) zu ihrem beliebten jährlichen „Stadt-Speck“. Wie gewohnt lockten Torten, Kaffee und Gebäck zahlreiche Gäste in das festlich geschmückte Stadtteil- und Familienzentrum Innenstadt. Die liebevoll dekorierten Tische füllten sich schnell, und ein stimmungsvoller Adventsnachmittag nahm seinen Lauf, heißt es in einer Mitteilung.

Fabian Berl und Anita Rost hießen die Besucher willkommen und übergaben das Wort an Klaus Klinkner. Der renommierte Dokumentarfilmer aus Offenburg präsentierte seinen Film über die Schwarzwaldbahn. Die Zuschauer tauchten ein in faszinierende Bilder der historischen Eisenbahn mit ihren zahlreichen Tunneln und dem berühmten Triberger Viadukt. Als Vergleich stellte Klinkner Szenen der Schwarzwaldbahn-Modellanlage aus Haussach gegenüber.

Im Anschluss wurde das Lagerfeuer entzündet und der Grill angeworfen. Besonders die Kinder hatten große Freude am Stockbrotbacken. Gleichzeitig sorgte Udo Meier und Dirk Vonderbank dafür, dass die Besucher mit Bauchspeck und Würsten vom Grill bestens versorgt waren. Dank des tatkräftigen Engagements der aktiven Mitglieder der BG Stadtmitte und der Unterstützung des SFZ Innenstadt war auch das anschließende Aufräumen im Handumdrehen erledigt. Seit 2018 veranstaltet die BG Stadtmitte den „Stadt-Speck“. Ursprünglich angedacht als „Wald-Speck“, wurde die Idee an die Lage in der Innenstadt angepasst und etablierte sich als Tradition.

Quelle Offenburger Tageblatt:
Download als PDF 2024-12-19 OT Bericht über Stadt-Speck

Einladung: Adventlicher Stadt-Speck

Adventlicher Stadt-Speck
der Bürgergemeinschaft Stadtmitte e.V.

Sonntag, 08.12.2024 ab 15:00 Uhr
im Familienzentrum Innenstadt (im Bürgerpark)

Wir laden alle Neu- und Alt-Offenburger herzlich zu Kaffee und Kuchen ein.
Dazu gibt es leckeren Stadt-Speck mit Stockbrot und Glühwein.
Zu Kaffee und Kuchen zeigen wir den ca. 35 Minuten dauernden Film von Klaus Klinkner über die Schwarzwaldbahn.

Veggie/Vegan? Kein Problem, bitte bei der Anmeldung mitteilen.

Anmeldung unter info@bg-stadtmitte-offenburg.de
oder 0781 990 697 4 (A.Rost)

Einladung: Adventlicher Stadt-Speck als PDF-Dokument
Adventlicher Stadt-Speck

Erzählcafé

Sehr geehrte Mitglieder der Bürgergemeinschaft Stadtmitte,

wir haben uns im Vorstand Gedanken gemacht, wie was wir im Herbst an Veranstaltungen anbieten können. Wir laden Sie ein zum

Erzählcafé mit dem Thema „Kindheit in der Stadt“
am Sonntag, 15. September 2024, 15:00 bis 18:00 Uhr
Stadtteil- und Familienzentrum Innenstadt,
Stegermattstraße 26 (Im Bürgerpark), 77652 Offenburg

Es gibt von unseren „Innenstädtler“ sicher Einiges zu erzählen wie die Kindheit in früheren Tagen ausgesehen hat bzw. was sich gegenüber heute alles verändert hat.
Seien Sie unsere Gäste bei Kaffee und Kuchen, machen Sie in ihrem Freundes- / Bekanntenkreis Werbung und kommen bei uns vorbei. Wir freuen uns über Ihre Beiträge und sind gespannt von Ihnen zu hören was alles möglich war.

Weitere Termine
Nachdem im vergangenen Jahr unsere Stammtische gut angekommen sind, wollen wir dies fortführen und geben Ihnen die Termine bekannt.

Mittwoch, 16. Oktober 2024 ab 18:00 Uhr
Brasserie Engel, Hauptstraße 58, Offenburg

Mittwoch, 20. November 2024, ab 18:00 Uhr
Gasthaus „Zum Andres“, Klosterstraße 17, Offenburg

Kommen Sie einfach vorbei, auch wenn es nur „auf ein Bier oder Sprudel“ ist.
In ungezwungener Form bietet sich die Möglichkeit andere Mitbewohnerinnen und Bewohner der Stadtmitte kennen zu lernen.

Schon jetzt wollen wir auf unser jährliches StadtSpeck hinweisen. Merken Sie sich den Termin Sonntag, 08. Dezember 2024, ab 15:00 Uhr vor. Sobald unsere Planung steht, werden wir Ihnen hierzu die Einladung zu kommen lassen.

Alle Termine werden wir auch über die Presse bekannt geben.

Der Vorstand der Bürgergemeinschaft Stadtmitte

Termine Herbst Winter 2024 (Download PDF 135KB)

Autofreie Lange Straße

Autofreie Lange Straße?
Antrag der Grünen stößt auf wenig Gegenliebe

City Partner und Bürgergemeinschaft Stadtmitte in Offenburg sehen eine autofreie Lange Straße kritisch

Offenburg (Von Christina Großheim) Wenn es nach der Fraktion der Grünen geht, dann wird die Lange Straße zwischen Lindenplatz und Gustav-Rée-Anlage Teil eines autoarmen Quartiers. Bereits im April dieses Jahres hatte die Fraktion einen Prüfantrag gestellt. Am Mittwoch, 3. Juli, wird sich der Verkehrsausschuss des Offenburger Gemeinderats in seiner Sitzung ab 18 Uhr im Salmen damit beschäftigen.

Wildes Parken

Die nördliche Lange Straße in Offenburg soll autofrei werden, hat die Grünen-Fraktion im Offenburger Gemeinderat beantragt. | Foto © GRO

Zwei Akteure in dem Gebiet haben bereits ihre Stellungnahmen abgegeben: Sowohl die Bürgergemeinschaft Offenburg Stadtmitte als auch die City Partner Offenburg lehnen den Vorstoß ab.

Die Lange Straße eignet sich nicht für Experimente

City Partner Offenburg
Schreiben des Vorstands

Die Bürgergemeinschaft teilt mit: „Mit Begriffen wie autoarmes Quartier und der Ausweitung der Fußgängerzone soll suggeriert werden, dass durch das Verbot des individuellen KFZ-Verkehrs, abgesehen von Anliegern, Verbesserungen für die Bürger des Stadtteils erreicht werden sollen.“ Die Bürgergemeinschaft sieht allerdings eine Benachteiligung der Anwohner und Gewerbetreibenden im Stadtteil. Es werden weitere Einschränkungen in Form von zeitlichen Zufahrtsverboten befürchtet. Zudem ist der Bürgergemeinschaft Offenburg Stadtmitte der Begriff Anlieger zu „schwammig“. Die Kurzzeitparkplätze, die dann wegfielen, würden von Kunden genutzt werden. Aus Sicht der Bürgergemeinschaft stellt dies eine Benachteiligung der Gewerbetreibenden und Handwerker des Stadtteils dar.
Auch die Behindertenparkplätze seien wichtig in der Innenstadt.

Negative Folgen befürchtet

Die City Partner stellen in ihrer Stellungnahme fest: „Die Einrichtung einer Fußgängerzone mit anliegerfreiem Verkehr in der nördlichen Lange Straße, wie sie die Fraktion der Grünen im Gemeinderat fordert, hätte äußerst negative Folgen für anliegende Händler, Gastronomen, Dienstleister sowie Anwohner.“ Als die Straße wegen eines einsturzgefährdeten Hauses gesperrt gewesen sei, sei es zu Frequenz- und Umsatzeinbrüchen gekommen. Dem Vorwurf der „chaotischen Verkehrssituation“ widersprechen die City Partner. Sie finden das sich der Durchgangsverkehr deutlich verringert habe und die gemeinsam genutzten Flächen zu einem guten Miteinander zwischen allen Verkehrsteilnehmern geführt hätten.

Das Problem des verbotswidrigen Parkens in dem Bereich müsse gelöst werden, aber nicht durch ein allgemeines Verbot von Fahrzeugen, sondern durch Kontrollen „Die Lange Straße eignet sich nicht für Experimente“, warnen die City Partner. Die Gefahr, dass durch eine Fehlentscheidung dauerhaft die noch vorhandene Infrastruktur aus Handel und Gastronomie verloren gehen könnte, ist zu groß.“

Quelle Guller: www.der-guller.de/102246.de

Bürgergemeinschaft Stadtmitte lehnt Grünen-Antrag ab

Bürgergemeinschaft Stadtmitte lehnt Grünen-Antrag ab

Die Grünen haben im April vorgeschlagen, in der nördlichen Lange Straße, die vom illegalen Parken und Durchgangsverkehr belastet ist, ein „autoarmes Quartier“ einzurichten. Die Bürgergemeinschaft Stadtmitte widerspricht.

Wildes Parken

Wildes Parken ist in der nördlichen Lange Straße ein Problem. | Foto © PRIVAT

Die Stadt Offenburg hat den Vorschlag der Grünen aufgegriffen und will in der Sitzung des Verkehrsausschuss am 3. Juli eigene Vorschläge unterbreiten. Dazu schreibt Sören Knoll von der Bürgergemeinschaft: Sie könne „die Forderung der Grünen-Fraktion sowie den Ausführungen der Stadtverwaltung nach einem Zufahrtsverbot für Kfz im Bereich der Klosterstraße, Lange Straße und Glaserstraße nicht nachvollziehen“. Mit Begriffen wie „autoarmes Quartier“ und der Ausweitung der Fußgängerzone würde suggeriert werden, dass durch das Verbot des individuellen Kfz-Verkehrs, abgesehen von Anliegern, Verbesserungen für die Bürger des Stadtteils erreicht werden.
Man sehe jedoch eine Benachteiligung der Anwohner und Gewerbetreibenden. Viele Anwohner müssten weiterhin ihre eigenen Grundstücke anfahren können. Es gebe auch vermietete Parkplätze, die uneingeschränkt genutzt werden müssten. Da der KFZ-Verkehr in den Nebenstraßen wie Glaser- und Klosterstraße, bereits weitestgehend auf Anwohner und Lieferanten beschränkt sei, wäre auch hier keine Verbesserung zu erwarten.Zudem sei man skeptisch, ob es im Nachgang nicht zu weiteren Einschränkungen in Form von zeitlichen Zufahrtsverboten kommen werde. Der Begriff „Anlieger“ sei sehr schwammig und garantiere den Anwohnern und deren Besuchern nicht, dass diese frei entscheiden könnten, wann sie ihre Stellplätze anfahren möchten. In den bestehenden Fußgängerzonen gebe es auch nur Zeitfenster in denen die Wohnungen und Gewerbeeinheiten angefahren werden dürfen, so Knoll. Die „Elterntaxis“ zu den Klosterschulen, die von der Stadtverwaltung in der Vorlage erwähnt sind, würden sich kaum von einem „Anlieger frei“-Schild abhalten lassen.
„Die Planung der Umgestaltung der Lange Straße, die im Wesentlichen in eine Steinwüste verwandelt wurde, soll nun durch das Aufstellen von Baumcontainern kompensiert werden“, bemängelt Sören Knoll weiter. Diese Baumcontainer seien ein zusätzliches Hindernis auch für die Fußgänger. Zwar parken in diesem Bereich dann keine Autos mehr, aber mehr Platz für die Fußgänger sei auch nicht gewonnen. Bei der Umgestaltung 2018 habe es Planungen mit Baumreihen und einer weniger pistenartigen Gestaltung gegeben, die von Anwohnern bevorzugt wurden. Leider habe sich der Gemeinderat damals mehrheitlich nicht für diese Planungen entschließen können. Nun versuche man, das durch die Baumkübeln zu kompensieren.

Im Bereich der Alten Lange Straße, die bereits Fußgängerzone ist, komme es bereits zu großen Problemen mit parkenden Pkws und dem illegalen Befahren. Dies sei von Anwohnern oft an die Stadtverwaltung herangetragen worden, aber auch hier sei keine Besserung in Sicht. „Warum“, so fragt Knoll für die Bürgergemeinschaft, „sollte sich die Lage dann ändern, wenn ein weiteres Schild ,Anlieger frei’ aufgestellt wird? Daher fordern wir, dass die geltenden Regeln konsequent umgesetzt werden.“ Und weiter: „Warum können im südlichen Teil der Lange Straße Poller aufgestellt werden, die unserer Ansicht nach den größten Nutzen mit dem geringsten Verschandeln haben, aber im nördlichen Teil nicht?“

SÖREN KNOLL verweist auf gravierende Zweiradprobleme

Die Kurzzeitparkplätze in der Lange Straße würden von Kunden genutzt und würden ebenfalls wegfallen, was eine Benachteiligung für die Gewerbetreibenden des Stadtteils darstelle. Zudem werde in dem Antrag vergessen, dass es nahe der Fußgängerzone auch Parkplätze für Menschen mit Behinderung gibt.

Die Bürgergemeinschaft verweist auf das „wilde Parken und zu schnelle Befahren“ insbesondere von Fahr- und Zweirädern oder E-Rollern. Die sollte konsequent und nachhaltig unterbunden werden. „Damit würde die Attraktivität dieser Straße ganz klar zunehmen! Wenn aber ab Nachmittag und in den Abend hinein teilweise bis zu 20 Autos unberechtigt dort parken und die anderen Verkehrsteilnehmer freies Spiel haben, dann sicher nicht!“

Quelle Badische Zeitung: www.badische-zeitung.de