BG für Erhalt des Pagoden-Bistros
Die Bürgergemeinschaft (BG) Offenburg Stadtmitte äußert sich zur Fortschreibung des Innenstadtprogramm „Go OG“ und dabei zu den Themen Bistro unter den Pagoden, öffentliche Toiletten und Imbissstand.
Die Bürgergemeinschaft (BG) Offenburg Stadtmitte betont einleitend in ihrer Stellungnahme, dass sie es grundsätzlich begrüßt, „wenn sich unsere Stadt und ihr äußeres Erscheinungsbild stetig weiterentwickelt und verbessert“. Sie hat aber kritische Anmerkungen zu drei Themen.
Zum Thema Bistro unter den Pagoden: Aus Sicht der BG war die Einrichtung einer Gastronomie nach dem Wegfall des Fahrkartenkiosls die richtige Entscheidung für die Innenstadt. Das Bistro sei stets gut besucht und weitgehend erfolgreich verpachtet. „Dass nun erwogen wird, diesen wichtigen Frequenzbringer zugunsten einer idyllischen Freifläche aufzugeben, können wir nicht nachvollziehen. Durch die Bänke im südlichen Teil der Pagoden besteht bereits ein Raum für Treffen ohne Konsumzwang.“ Des Weiteren besteht auf dem Marktplatz bereits eine große Freifläche, die unter anderem regelmäßig – etwa wie zuletzt durch den Hamburger Fischmarkt – genutzt wurde und künftig einem kleinen Wäldchen weichen soll. Hier werde sich wohl auch ein Raum für konsumfreies Treffen entstehen.“ Daher sehen wir aktuell keinen weiteren Bedarf an zusätzlichen Freiflächen in diesem Bereich der Pagoden. Wir würden uns stattdessen sehr wünschen, dass weiterhin eine verlässliche und attraktive Gastronomie in dem Bistro einzieht“, so die BG.
Öffentliche Toiletten
Dass das Thema öffentliche Toiletten „endlich“ angegangen wird, sieht die BG positiv. Die derzeit bestehenden Toilettenanlagen seien kein Aushängeschild für unsere Stadt. Zwar würden sie regelmäßig gereingt und seien gut frequentiert, dennoch würden sie insgesamt wenig einladend wirken. Dies betreffe nicht nur die unterirdische Toilettenanlage bei den Pagoden, sondern auch die bei den öffentlich zugänglichen Toiletten im Kassenraum der Tiefgarage Marktplatz. „Wir sind überzeugt, dass sich die Situation der unterirdischen Toilettenanlage durch dauerhaft anwesendes Personal deutlich verbessern ließe“, so die BG.
Positiv hervorzuheben sei dass die Innenstadt bereits über sehr gute barrierefreie Toiletten in der Spitalstraße verfügt. Allerdings seien diese nicht für alle Menschen mit eingeschränkter Mobilität zu erreichen. Daher sollten die öffentlichen Toiletten oberirdisch angelegt werden, da nicht alle Personen über den speziellen Zugangsschlüssel für die behindertengerechten Toiletten in der Spitalstraße verfügen. „Wir können uns auch vorstellen, dass dies als Ergänzung der bereits bestehenden zu verstehen ist. Wünschenswert und sicher auch finanziell realisierbar wäre zudem die Einrichtung von Wickeltischen in den Damen- und Herrentoiletten“, so die BG.
Imbissstand
Für den Imbissstand werden es sich schwierig erweisen, hierfür einen anderen innerstädtischen Standort zu finden. „Vielleicht kann das Thema im Zusammenhang mit der Umgestaltung des Busverkehrs durch die Innenstadt nochmals neu betrachtet werden“, schreibt Sören Knoll für den Gesamtvorstand der BG.
Quelle Offenburger Tageblatt: www.offenburger-tageblatt.de




