Granitkugel steht nun im Bürgerpark

Und sie dreht sich wieder

Offenburg(st) Die Granitkugel, die lange in der Offenburger Steinstraße stand, hat einen neuen Platz gefunden. Seit einiger Zeit steht sie im Bürgerpark in der Nähe der Stadtmauer. Stark gemacht für Erhalt der Steinkugel hat sich die Bürgergemeinschaft Stadtmitte. Sie schreibt in einer Pressemitteilung, dass bei den Informationen zu der Umgestaltung der Steinstraße immer nur vom Verbleib der Andres-Figur oder des Brunnens mit dem legendären Steinriesen gegangen sei. Als jedoch der Vorstand der Bürgergemeinschaft Stadtmitte auf die Planunterlagen schaute, wurde klar, dass kein neuer Standort für die Steinkugel vorgesehen war.

Offenburg (red/fra). Als es die Informationen zur Umgestaltung der Steinstraße gab, wurde viel von dem Verbleib der Figur des „Andres“ und des Brunnens mit dem liegenden Steinriesen und dem dazugehörenden „Bächle“ gesprochen und geschrieben. Wie die Bürgergemeinschaft Stadtmitte mitteilt, hätte sie mit einem Blick auf die Planungsunterlagen festgestellt, dass für beide eine Übergangslösung gefunden wurde.
Der „Andres“ grüßt jetzt von seinem neuen Standort vor dem Burda-Gebäude und der Steinriese wird durch eine Holzverkleidung geschützt, die als „Steinstraßenbox“ immer wieder wechselnd gestaltet wird. Dich was mit der Granitkugel, die sich im östlichen Teil der Steinstraße befunden hat, während der Umbauarbeiten passiert, dazu habe die BG Stadtmitte in den Planunterlagen nichtgs gefunden, wie sie mitteilt.

Daraufhin sei ein reger schriftlicher Austausch mit dem Fachbereich 5.1 der Stadtverwaltung Offenburg über den Verbleib und die weitere Verwendung gefolgt. Die Kugel wurde seit ihrem Abbau auf dem Gelände der Technischen Betriebe Offenburg gelagert. Doch war die BG nach eigenen Angaben nicht einverstanden. Das Objekt sei als Spielgerät genutzt worden und sei mit Steuergeldern gebaut worden. Die Bürgergemeinschaft habe auch verschiedene Standorte vorgeschlagen – Zwingerpark, Gleispromenade, Monsch-Anlage. Doch diese seien alle abgelehnt worden.

Schließlich habe man sich auf einen Standort im Bürgerpark geeinigt. Nach einem Vor-Ort-Termin mit dem Fachbereich 5, dem Leiter des Familienzentrums Innenstadt und einer Vertretung der Bürgergemeinschaft sei ein geeigneter Platz gefunden worden: an der Stadtmauer in der Nähe der dort befindlichen Spiel- und Klettergeräte. Zudem drehe sich die Kugel wieder – am alten Standort sei dies schon eine Weile nicht mehr möglich gewesen – und sei nun ein beliebtes Spielobjekt für die Kinder der benachbarten Kindertagesstätte. Sie sei aber nach wie vor auch ein Anziehungspunkt für alle Altersgruppen. Die Bürgergemeinschaft Stadtmitte freue sich, dass es ihr gelungen ist, dieses Kunst- und Spielobjekt zu retten und der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen.

Redakteur
Eingestellt von: Christina Großheim

Quelle Guller Online: www.stadtanzeiger-ortenau.de

Neuer Standort – Die Kugel dreht sich wieder

Die Kugel aus Offenburgs Steinstraße dreht sich wieder.

Als die Umbauarbeiten der Steinstraße begonnen haben, musste die drehbare Steinkugel weichen. Die BG Stadtmitte hat sich nun dafür eingesetzt, dass sie einen neuen Standort erhält.

Granitkugel

Die Granitkugel, einst in der Steinstraße zu Hause, hat einen neuen Platz gefunden: Im Bürgerpark können sich Kinder jetzt wieder daran erfreuen, dass sie sich dreht. | Foto © Anita Rost

Offenburg (red/fra). Als es die Informationen zur Umgestaltung der Steinstraße gab, wurde viel von dem Verbleib der Figur des „Andres“ und des Brunnens mit dem liegenden Steinriesen und dem dazugehörenden „Bächle“ gesprochen und geschrieben. Wie die Bürgergemeinschaft Stadtmitte mitteilt, hätte sie mit einem Blick auf die Planungsunterlagen festgestellt, dass für beide eine Übergangslösung gefunden wurde.
Der „Andres“ grüßt jetzt von seinem neuen Standort vor dem Burda-Gebäude und der Steinriese wird durch eine Holzverkleidung geschützt, die als „Steinstraßenbox“ immer wieder wechselnd gestaltet wird. Dich was mit der Granitkugel, die sich im östlichen Teil der Steinstraße befunden hat, während der Umbauarbeiten passiert, dazu habe die BG Stadtmitte in den Planunterlagen nichtgs gefunden, wie sie mitteilt.

Granitkugel
Viele Jahre war die Kugel eine beliebte Attraktion in der Steinstraße

Stadt plant nichts

Es folgt ein reger schriftlicher Austausch mit dem Fachbereich 5.1 der Stadtverwaltung über den Verbleib und die weitere Verwendung, fährt die BG Stadtmitte in ihrer Mitteilung fort. Wie sie erfuhr, sei nichts geplant ewesen, die Kugel wurde auf dem TBO-Gelände eingelagert. Damit zeigte sich die BG nicht einverstanden. Schließlich wurde das Objekt als Spielgerät genutzt und wurde auch einst mit Steuergeldern eingebaut.

Verschiedene Stanorte – Swingerpark, Gleispromenade, Monsch-Anlage – wurden von Seiten der BG vorgeschlagen. Die Stadt lehnte alle ab, teilt die BG mit. Schließlich habe man sich auf einen Stnadort im Bürgerpark geeinigt. Bach einem Vor-Ort-Termin mit dem Fachbereich 5, dem Leiter des Familienzentrums Innenstadt und einer Vertretung der BG wurde ein für alle geeigneter Olatz gefunden: Seit ein paar Wichen steht die Granitkugel nun in der Nähe der Stadtmauer bei den dortigen schon seit Langem bestehenden Spiel- und Klettergeräten. Die Kugel dreht sich wieder uns ist ein beliebtes Spielobjekt für die Kinder der benachbarten Kita.

Aber es sei auch zu beobachten, dass die Kugel ein Anziehungspunkt für alle Altersgruppen ist. Die Bürgergemeinschaft Stadtmitte freut sich, dass es ihr gelungen ist, dieses Kunst- und Spielobjekt zu retten und der Allgemeinschaft wieder zugänglich zu machen.

Quelle Baden-Online: www.bo.de

Stockbrot und Würste kommen gut an

Stadt-Speck der BG Offenburg Stadtmitte

Stadt Speck

„Stadt-Speck“ der Bürgergemeinschaft Stadtmitte kam wieder gut an. | Foto © Chrisitan Hoferer

Offenburg (red/sb). Mehr als 50 Besucher folgten der Einladung der Bürgergemeinschaft Offenburg Stadtmitte (BG Stadtmitte) zu ihrem beliebten jährlichen „Stadt-Speck“. Wie gewohnt lockten Torten, Kaffee und Gebäck zahlreiche Gäste in das festlich geschmückte Stadtteil- und Familienzentrum Innenstadt. Die liebevoll dekorierten Tische füllten sich schnell, und ein stimmungsvoller Adventsnachmittag nahm seinen Lauf, heißt es in einer Mitteilung.

Fabian Berl und Anita Rost hießen die Besucher willkommen und übergaben das Wort an Klaus Klinkner. Der renommierte Dokumentarfilmer aus Offenburg präsentierte seinen Film über die Schwarzwaldbahn. Die Zuschauer tauchten ein in faszinierende Bilder der historischen Eisenbahn mit ihren zahlreichen Tunneln und dem berühmten Triberger Viadukt. Als Vergleich stellte Klinkner Szenen der Schwarzwaldbahn-Modellanlage aus Haussach gegenüber.

Im Anschluss wurde das Lagerfeuer entzündet und der Grill angeworfen. Besonders die Kinder hatten große Freude am Stockbrotbacken. Gleichzeitig sorgte Udo Meier und Dirk Vonderbank dafür, dass die Besucher mit Bauchspeck und Würsten vom Grill bestens versorgt waren. Dank des tatkräftigen Engagements der aktiven Mitglieder der BG Stadtmitte und der Unterstützung des SFZ Innenstadt war auch das anschließende Aufräumen im Handumdrehen erledigt. Seit 2018 veranstaltet die BG Stadtmitte den „Stadt-Speck“. Ursprünglich angedacht als „Wald-Speck“, wurde die Idee an die Lage in der Innenstadt angepasst und etablierte sich als Tradition.

Quelle Offenburger Tageblatt:
Download als PDF 2024-12-19 OT Bericht über Stadt-Speck

Autofreie Lange Straße

Autofreie Lange Straße?
Antrag der Grünen stößt auf wenig Gegenliebe

City Partner und Bürgergemeinschaft Stadtmitte in Offenburg sehen eine autofreie Lange Straße kritisch

Offenburg (Von Christina Großheim) Wenn es nach der Fraktion der Grünen geht, dann wird die Lange Straße zwischen Lindenplatz und Gustav-Rée-Anlage Teil eines autoarmen Quartiers. Bereits im April dieses Jahres hatte die Fraktion einen Prüfantrag gestellt. Am Mittwoch, 3. Juli, wird sich der Verkehrsausschuss des Offenburger Gemeinderats in seiner Sitzung ab 18 Uhr im Salmen damit beschäftigen.

Wildes Parken

Die nördliche Lange Straße in Offenburg soll autofrei werden, hat die Grünen-Fraktion im Offenburger Gemeinderat beantragt. | Foto © GRO

Zwei Akteure in dem Gebiet haben bereits ihre Stellungnahmen abgegeben: Sowohl die Bürgergemeinschaft Offenburg Stadtmitte als auch die City Partner Offenburg lehnen den Vorstoß ab.

Die Lange Straße eignet sich nicht für Experimente

City Partner Offenburg
Schreiben des Vorstands

Die Bürgergemeinschaft teilt mit: „Mit Begriffen wie autoarmes Quartier und der Ausweitung der Fußgängerzone soll suggeriert werden, dass durch das Verbot des individuellen KFZ-Verkehrs, abgesehen von Anliegern, Verbesserungen für die Bürger des Stadtteils erreicht werden sollen.“ Die Bürgergemeinschaft sieht allerdings eine Benachteiligung der Anwohner und Gewerbetreibenden im Stadtteil. Es werden weitere Einschränkungen in Form von zeitlichen Zufahrtsverboten befürchtet. Zudem ist der Bürgergemeinschaft Offenburg Stadtmitte der Begriff Anlieger zu „schwammig“. Die Kurzzeitparkplätze, die dann wegfielen, würden von Kunden genutzt werden. Aus Sicht der Bürgergemeinschaft stellt dies eine Benachteiligung der Gewerbetreibenden und Handwerker des Stadtteils dar.
Auch die Behindertenparkplätze seien wichtig in der Innenstadt.

Negative Folgen befürchtet

Die City Partner stellen in ihrer Stellungnahme fest: „Die Einrichtung einer Fußgängerzone mit anliegerfreiem Verkehr in der nördlichen Lange Straße, wie sie die Fraktion der Grünen im Gemeinderat fordert, hätte äußerst negative Folgen für anliegende Händler, Gastronomen, Dienstleister sowie Anwohner.“ Als die Straße wegen eines einsturzgefährdeten Hauses gesperrt gewesen sei, sei es zu Frequenz- und Umsatzeinbrüchen gekommen. Dem Vorwurf der „chaotischen Verkehrssituation“ widersprechen die City Partner. Sie finden das sich der Durchgangsverkehr deutlich verringert habe und die gemeinsam genutzten Flächen zu einem guten Miteinander zwischen allen Verkehrsteilnehmern geführt hätten.

Das Problem des verbotswidrigen Parkens in dem Bereich müsse gelöst werden, aber nicht durch ein allgemeines Verbot von Fahrzeugen, sondern durch Kontrollen „Die Lange Straße eignet sich nicht für Experimente“, warnen die City Partner. Die Gefahr, dass durch eine Fehlentscheidung dauerhaft die noch vorhandene Infrastruktur aus Handel und Gastronomie verloren gehen könnte, ist zu groß.“

Quelle Guller: www.der-guller.de/102246.de

Bürgergemeinschaft Stadtmitte lehnt Grünen-Antrag ab

Bürgergemeinschaft Stadtmitte lehnt Grünen-Antrag ab

Die Grünen haben im April vorgeschlagen, in der nördlichen Lange Straße, die vom illegalen Parken und Durchgangsverkehr belastet ist, ein „autoarmes Quartier“ einzurichten. Die Bürgergemeinschaft Stadtmitte widerspricht.

Wildes Parken

Wildes Parken ist in der nördlichen Lange Straße ein Problem. | Foto © PRIVAT

Die Stadt Offenburg hat den Vorschlag der Grünen aufgegriffen und will in der Sitzung des Verkehrsausschuss am 3. Juli eigene Vorschläge unterbreiten. Dazu schreibt Sören Knoll von der Bürgergemeinschaft: Sie könne „die Forderung der Grünen-Fraktion sowie den Ausführungen der Stadtverwaltung nach einem Zufahrtsverbot für Kfz im Bereich der Klosterstraße, Lange Straße und Glaserstraße nicht nachvollziehen“. Mit Begriffen wie „autoarmes Quartier“ und der Ausweitung der Fußgängerzone würde suggeriert werden, dass durch das Verbot des individuellen Kfz-Verkehrs, abgesehen von Anliegern, Verbesserungen für die Bürger des Stadtteils erreicht werden.
Man sehe jedoch eine Benachteiligung der Anwohner und Gewerbetreibenden. Viele Anwohner müssten weiterhin ihre eigenen Grundstücke anfahren können. Es gebe auch vermietete Parkplätze, die uneingeschränkt genutzt werden müssten. Da der KFZ-Verkehr in den Nebenstraßen wie Glaser- und Klosterstraße, bereits weitestgehend auf Anwohner und Lieferanten beschränkt sei, wäre auch hier keine Verbesserung zu erwarten.Zudem sei man skeptisch, ob es im Nachgang nicht zu weiteren Einschränkungen in Form von zeitlichen Zufahrtsverboten kommen werde. Der Begriff „Anlieger“ sei sehr schwammig und garantiere den Anwohnern und deren Besuchern nicht, dass diese frei entscheiden könnten, wann sie ihre Stellplätze anfahren möchten. In den bestehenden Fußgängerzonen gebe es auch nur Zeitfenster in denen die Wohnungen und Gewerbeeinheiten angefahren werden dürfen, so Knoll. Die „Elterntaxis“ zu den Klosterschulen, die von der Stadtverwaltung in der Vorlage erwähnt sind, würden sich kaum von einem „Anlieger frei“-Schild abhalten lassen.
„Die Planung der Umgestaltung der Lange Straße, die im Wesentlichen in eine Steinwüste verwandelt wurde, soll nun durch das Aufstellen von Baumcontainern kompensiert werden“, bemängelt Sören Knoll weiter. Diese Baumcontainer seien ein zusätzliches Hindernis auch für die Fußgänger. Zwar parken in diesem Bereich dann keine Autos mehr, aber mehr Platz für die Fußgänger sei auch nicht gewonnen. Bei der Umgestaltung 2018 habe es Planungen mit Baumreihen und einer weniger pistenartigen Gestaltung gegeben, die von Anwohnern bevorzugt wurden. Leider habe sich der Gemeinderat damals mehrheitlich nicht für diese Planungen entschließen können. Nun versuche man, das durch die Baumkübeln zu kompensieren.

Im Bereich der Alten Lange Straße, die bereits Fußgängerzone ist, komme es bereits zu großen Problemen mit parkenden Pkws und dem illegalen Befahren. Dies sei von Anwohnern oft an die Stadtverwaltung herangetragen worden, aber auch hier sei keine Besserung in Sicht. „Warum“, so fragt Knoll für die Bürgergemeinschaft, „sollte sich die Lage dann ändern, wenn ein weiteres Schild ,Anlieger frei’ aufgestellt wird? Daher fordern wir, dass die geltenden Regeln konsequent umgesetzt werden.“ Und weiter: „Warum können im südlichen Teil der Lange Straße Poller aufgestellt werden, die unserer Ansicht nach den größten Nutzen mit dem geringsten Verschandeln haben, aber im nördlichen Teil nicht?“

SÖREN KNOLL verweist auf gravierende Zweiradprobleme

Die Kurzzeitparkplätze in der Lange Straße würden von Kunden genutzt und würden ebenfalls wegfallen, was eine Benachteiligung für die Gewerbetreibenden des Stadtteils darstelle. Zudem werde in dem Antrag vergessen, dass es nahe der Fußgängerzone auch Parkplätze für Menschen mit Behinderung gibt.

Die Bürgergemeinschaft verweist auf das „wilde Parken und zu schnelle Befahren“ insbesondere von Fahr- und Zweirädern oder E-Rollern. Die sollte konsequent und nachhaltig unterbunden werden. „Damit würde die Attraktivität dieser Straße ganz klar zunehmen! Wenn aber ab Nachmittag und in den Abend hinein teilweise bis zu 20 Autos unberechtigt dort parken und die anderen Verkehrsteilnehmer freies Spiel haben, dann sicher nicht!“

Quelle Badische Zeitung: www.badische-zeitung.de