Bürgergemeinschaft Stadtmitte feiert 30. Geburtstag
Die Bürgergemeinschaft Stadtmitte wird 30. Das OFFENBLATT sprach mit dem Vorsitzenden Ingo Fritz sowie den Vorstandsmitgliedern Anita Rost (Schatzmeisterin), Simone Golling-Imlau (stellvertretende Vorsitzende) und Günter Fritz (Schriftführer). (v.l.r.)
Die Bürgergemeinschaft Stadtmitte ist die jüngste Bürgervereinigung in Offenburg. Gibt es denn noch weitere Alleinstellungsmerkmale?
Ingo Fritz: Das Besondere an der Stadtmitte ist, dass die Innenstadt viele Funktionen hat, wie Wohnen, Einkaufen, Behördengänge und Freizeit. Dadurch entstehen Interessenskonflikte, die es in reinen Wohngebieten nicht gibt. Es ist uns schon klar, dass wir die Visitenkarte und die gute Stube Offenburgs sind. Es muss aber auch die Wohnbevölkerung berücksichtigt werden. Deshalb setzen wir uns in erster Linie dafür ein, dass die Belange der Bewohnerinnen und Bewohner gehört werden.
Simone Golling-Imlau: Das ist gerade jetzt wichtig, wo so viel gebaut wird. Durch den Wohnungsbau kommen ja auch viele neue Mitbürgerinnen und Mitbürger dazu. Es ist wichtig, dass wir die „Neuen“ mitnehmen, ihnen einen guten Start ermöglichen und sie in den Stadtteil integrieren.
Anita Rost: Man kann sagen, dass wir der Stadtteil mit der größten Fluktuation sind. Es gibt nur wenige Menschen, die hier schon seit 30 Jahren wohnen.
Wie viele Mitglieder haben Sie in Ihren Reihen?
Golling-Imlau: Derzeit sind es ungefähr 130 Familien. Wir freuen uns über Zuwachs und engagierte Mitglieder.
Anita Rost: Für sieben Euro Familienbeitrag pro Jahr können alle mitmachen.
Was sind Ihre wichtigsten Projekte?
Ingo Fritz: Wir bringen uns in die Stadtplanung ein und vertreten da die Interessen der Bewohnerinnen und Bewohner. In den Ausschüssen des Gemeinderats nehmen wir unser Rederecht wahr. Bei den Workshops zur Innenstadtgestaltung sind wir dabei. Jedes Jahr beteiligen wir uns am Bürgerparkfest. Als Erfolg verzeichnen wir, dass der Bürgerpark nicht durch die geplante Baumaßnahme verkleinert wurde. Außerdem unterstützen wir die Rosengarten-Freunde und betreuen den Brunnen im Rosengarten
Günter Fritz: Bei der Kronenplatz-Einweihung im Juli stellen wir uns den neuen Bewohnern vor und bieten unsere Unterstützung an.
Wie ist Ihr Verhältnis zur Stadtverwaltung?
Günter Fritz: Positiv ist, dass die Stadt zu einzelnen Projekten einlädt, z.B. zur Badstraße.
Anite Rost: Wir mischen uns ein – zum Wohle der Stadt.
Golling-Imlau: Mit uns kann man konstruktiv streiten. Wir sind kritisch, aber ehrlich.
Ingo Fritz: Wir sind die Fürsprecher einer lebendigen und lebenswerten Innenstadt.
Quelle: www.offenblatt.de
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