Ausflug der BG Stadtmitte nach Durbach

Ausflug der BG Stadtmitte nach Durbach

Herbstausflug führt BG Stadtmitte zur Falknerei Berl am Weingut Freiherr von Neveu

Radfahrer der BG Offenburg Stadtmitte

Jedes Jahr zum Herbstanfang richtet die Bürgergemeinschaft Offenburg Stadtmitte e.V. (BG Stadtmitte) ihren Ausflug für ihre Mitglieder aus. Diesmal stand am Samstag, 21.09.19, eine Flugvorführung bei der Falknerei Berl am Weingut Freiherr von Neveu in Durbach auf dem Programm. Ganz sportlich entschlossen sich rund die Hälfte der Ausflügler ab Treffpunkt Ursulasäule mit dem Rad die Strecke zu meistern.

Rotschwanzbussard William

Bei spätsommerlichem Wetter am Nachmittag konnten sich die Ausflügler über Bussard, Adler und Falken informieren. Unter dem Motto „sehen, verstehen, schützen“ tauchten die über 30 Besucher in die Welt der Greifvögel ein. Bei einer spielerisch-unterhaltsamen Einführung begeisterte Jan-Moritz Berl mit seinem Wissen über die historische Bedeutung der Jagd mit verschiedenen Greifvögeln. Während der Flugvorführung erlebten die Zuschauer aus nächster Nähe welche Eigenarten und welches Verhalten die verschiedenen Vögel beim Fliegen und Jagen auszeichnen.

Steppenadler Franz fasziniert die Gäste

Unter den Zuschauern ernteten besonders Steppenadler Franz und Rotschwanzbussard William bewundernde Blicke. Der Ausflug klang bei einem geselligen Essen im Weingut Freiherr von Neveu mit Flammkuchen, Wurstsalat und Durbacher Wein aus.

Weitere Informationen:

Falknerei Berl: www.falknerei-berl.de
Textg: Jagoda Monika Krolik

Dabei sein – BGS feiert 30. Geburtstag

Bürgergemeinschaft Stadtmitte feiert 30. Geburtstag

Die Bürgergemeinschaft Stadtmitte wird 30. Das OFFENBLATT sprach mit dem Vorsitzenden Ingo Fritz sowie den Vorstandsmitgliedern Anita Rost (Schatzmeisterin), Simone Golling-Imlau (stellvertretende Vorsitzende) und Günter Fritz (Schriftführer). (v.l.r.)

Die Bürgergemeinschaft Stadtmitte ist die jüngste Bürgervereinigung in Offenburg. Gibt es denn noch weitere Alleinstellungsmerkmale?

Ingo Fritz: Das Besondere an der Stadtmitte ist, dass die Innenstadt viele Funktionen hat, wie Wohnen, Einkaufen, Behördengänge und Freizeit. Dadurch entstehen Interessenskonflikte, die es in reinen Wohngebieten nicht gibt. Es ist uns schon klar, dass wir die Visitenkarte und die gute Stube Offenburgs sind. Es muss aber auch die Wohnbevölkerung berücksichtigt werden. Deshalb setzen wir uns in erster Linie dafür ein, dass die Belange der Bewohnerinnen und Bewohner gehört werden.

Simone Golling-Imlau: Das ist gerade jetzt wichtig, wo so viel gebaut wird. Durch den Wohnungsbau kommen ja auch viele neue Mitbürgerinnen und Mitbürger dazu. Es ist wichtig, dass wir die „Neuen“ mitnehmen, ihnen einen guten Start ermöglichen und sie in den Stadtteil integrieren.

Anita Rost: Man kann sagen, dass wir der Stadtteil mit der größten Fluktuation sind. Es gibt nur wenige Menschen, die hier schon seit 30 Jahren wohnen.

Wie viele Mitglieder haben Sie in Ihren Reihen?

Golling-Imlau: Derzeit sind es ungefähr 130 Familien. Wir freuen uns über Zuwachs und engagierte Mitglieder.

Anita Rost: Für sieben Euro Familienbeitrag pro Jahr können alle mitmachen.

Was sind Ihre wichtigsten Projekte?

Ingo Fritz: Wir bringen uns in die Stadtplanung ein und vertreten da die Interessen der Bewohnerinnen und Bewohner. In den Ausschüssen des Gemeinderats nehmen wir unser Rederecht wahr. Bei den Workshops zur Innenstadtgestaltung sind wir dabei. Jedes Jahr beteiligen wir uns am Bürgerparkfest. Als Erfolg verzeichnen wir, dass der Bürgerpark nicht durch die geplante Baumaßnahme verkleinert wurde. Außerdem unterstützen wir die Rosengarten-Freunde und betreuen den Brunnen im Rosengarten

Günter Fritz: Bei der Kronenplatz-Einweihung im Juli stellen wir uns den neuen Bewohnern vor und bieten unsere Unterstützung an.

Wie ist Ihr Verhältnis zur Stadtverwaltung?

Günter Fritz: Positiv ist, dass die Stadt zu einzelnen Projekten einlädt, z.B. zur Badstraße.

Anite Rost: Wir mischen uns ein – zum Wohle der Stadt.

Golling-Imlau: Mit uns kann man konstruktiv streiten. Wir sind kritisch, aber ehrlich.

Ingo Fritz: Wir sind die Fürsprecher einer lebendigen und lebenswerten Innenstadt.

Quelle: www.offenblatt.de
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