Autofreie Innenstadt

Autofreie Innenstadt, Umgestaltung des Gerichtsparkplatzes –gefordert von der SPD- und Grünenfraktion, sowie der BI Rückenwind

Dies sieht der Vorstand der BG-Stadtmitte kritisch:
Es werden dabei vor allem die Anliegen der Besucher der Innenstadt berücksichtigt, viele Bedürfnisse von Anwohnern allerdings übersehen.

Autofreie Innenstadt beinhaltet eine Sperrung für Autos in folgenden Straßen: Gerberstraße, Ritterstraße, Langestraße (beim Salmen und beim Kloster), Klosterstraße, Vitus-Burg-Straße, Ringelgasse, Strohgasse, Glaserstraße, Gustav-Ree-Straße(?). Dies würde die Bewohner in ihrer „Bewegungsfreiheit“ stark einengen.
Interessanterweise konnte man am 18.5. im OT lesen, dass gerade die SPD Fraktion sich für die Bürger der Zeller Straße einsetzen: „…die Anwohner und Besucher der Häuser auf der Nordseite der Zeller Straße hätten nun genauso wie Postfahrzeuge, Lieferanten und Handwerker keine Möglichkeit mehr, dort ihre Autos abzustellen…“. Dasselbe fordert die BG Stadtmitte auch für die Bewohner der gesamten Innenstadt: Auch für diese Bewohner und ihren Besuch/Handwerker soll eine Anfahrt an die Wohnung/Haus möglich sein. Schon heute sind die Anfahrten recht kompliziert und oft auch mit großen Umwegen verbunden.

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Mitgliederversammlung 03.04.2020

+++ Aufgrund der aktuellen Entwicklung wird die für Freitag,
den 03. April 2020, geplante Mitgleiderversammlung der Bürgergemeinschaft Stadtmitte e.V. abgesagt ! +++

Mitgliederversammlung am Freitag den 03. April 2020

Beginn ist um 19:00 Uhr im Familienzentrum Innenstadt, Stegermattstr. 26, 77652 Offenburg. Gäste und Interessierte sind herzlich willkommen.

Download PDF: Einladung zur Mitgliederversammlung 2020

Unsere Tagesordnung sieht Folgendes vor:

  • 1. Begrüßung/Totenehrung
  • 2. Jahresrückblick 2019 / Vorschau 2020
  • 3. Kassenbericht / Kassenprüfungsbericht
  • 4. Entlastung der Schatzmeisterin
  • 5. Benennung eines Wahlleiters
  • 6. Entlastung des Gesamtvorstandes
  • 7. Neuwahlen des Vorstandes:
    • a. Wahl des Vorsitzenden
    • b. Wahl von 2 Stellvertretern
    • c. Wahl des Schatzmeisters
    • d. Wahl des stellvertretenden Schatzmeisters
    • e. Wahl des Schriftführers
    • f. Wahl der Beisitzer
    • g. Wahl der Kassenprüfer
  • 8. Wünsche, Anträge

Anträge oder Änderungswünsche der Tagesordnung sind bis Montag, 28.03.2020 beim Vorstand einzureichen.

Im Anschluss der Regularien (gegen 19:45 Uhr) wird Malena Kimmig von der Stadtbibliothek Offenburg über „Die Stadtbibliothek Offenburg – hier wird nicht nur gelesen” referieren mit anschließender Diskussion.

Damit der Abend nicht zu trocken wird, werden Getränke mit Brezeln und Gugelhupf angeboten.

Gäste und Interessierte sind herzlich willkommen.

Einladung: Adventlicher Stadt-Speck

Liebe Mitglieder, liebe Freunde, liebe Neubürger und Interessierte,

wir möchten gemeinsam mit Ihnen das Jahr ausklingen lassen und laden Sie deshalb herzlich zum adventlichen Stadt-Speck ein:

Sonntag, 08.12.2019 ab 15:00 Uhr
im Familienzentrum Innenstadt (Bürgerpark)

Wie jedes Jahr möchten wir bei Kaffee und Kuchen die Gemeinschaft der Innenstadt/Kinzigvorstadt erleben und für Sie hierzu ein kleines, interessantes Programm, gemeinsamen Singen, über einen Vortrag der Historie Offenburger Innenstadtgeschäfte,bis hin zu einem Kurz-Film über “Offenburg gestern und heute”, zusammengestellt.

Neu wird sein, dass wir bei Einbruch der Dunkelheit das Fest auch nach außen verlagern, um bei romantischem Lagerfeuer und Stadt-Speck-Grillen (Stockbrot, Würste/Speck und Glühwein) den Abend zu genießen.
Natürlich möchten wir auch alle in unserem Stadtteil neuangekommenen Bürger begrüßen und mit Ihnen gemeinsam auf das alte und kommende Jahr anstoßen.

Ob Jung, ob Alt, wir möchten alle Generationen ansprechen und einladen gemeinsam mit uns ein schönes Fest zu feiern. Für eine gute Organisation ist eine Anmeldung Ihrerseites bis spätestens 06.12.2019 wichtig. Gerne auch per Mail (s.o.).

Einladung: adventlicher Stadt-Speck als PDF-Dokument
Plakat adventlicher Stadt-Speck

Bürgerpark-Gestaltung soll angepackt werden

Bürgerpark-Gestaltung soll angepackt werden

Bürgergemeinschaft Stadtmitte ruft alte Forderung bei der Stadt in Erinnerung / Museumschef Gall informiert über Ritterhaus.

Museumschef Wolfgang Gall und Simone Golling Imlau – Foto©Barbara Puppe

Auf ein erfolgreiches Jahr konnte die Bürgergemeinschaft Stadtmitte bei ihrer Mitgliederversammlung zurückblicken. Mit aktuell 217 Mitgliedern will der Verein Wünsche, Bedürfnisse und Probleme der Bürger der Innenstadt aufgreifen, Feste, Ausflüge, Bürgerinformationen, Kontakte und Gespräche bringen die Bürger zusammen.

Ein kurzer Rückblick erinnerte an die Aktivitäten des vergangenen Jahres: Neben den Festlichkeiten zum 30. Jubiläum der Bürgergemeinschaft im Mai war ein weiterer Programmhöhepunkt der Besuch des Technischen Zukunftsmuseums Temopolis in Ohlsbach im September, im Dezember gab es bei der Weihnachtsfeier erstmals Stadtspeckgrillen.

Auf drei diesjährige bereits feststehende Termine wies die stellvertretende Vorsitzende Simone Golling-Imlau hin: Zum einen das Bürgerparkfest am 11. Mai, dann die Herbstaktion am 21. September mit den Besuch eines Falkners in Durbach. Am 8. Dezember findet die zweite Auflage der Weihnachtsfeier mit Stadtspeckgrillen statt. Dem Kassenbericht von Schatzmeisterin Anita Rost zufolge steht der Verein gut da.

Kritik wurde in der Versammlung an der mangelnden Gestaltung des Bürgerparks geübt. Die angeblich veralteten Blumenbeete seien inzwischen abgeräumt, und ein Tulpenbaum hinter dem Stadtteilzentrum Innenstadt kürzlich gefällt worden. “Wir finden es auch schade”, erklärte Golling-Imlau, man wolle sich in Sachen Parkgestaltung bei der Stadt in Erinnerung bringen. Allerdings seien schon viele Anregungen, Planungen und Ausarbeitungen der Bürgergemeinschaft ins Leere gelaufen, weil erst das Hallenbad fertiggestellt und der Grüngürtel gestaltet werden sollen, bevor der Bürgerpark dran sei. “Wir warten nur, dass wir dürfen”, so der Vorstand. Voraussetzung sei die Genehmigung der Stadt. Für die künftige Gestaltung des Parks wolle man keine Planer von außen, sondern die Einbeziehung der Bürger.

Nach dem offiziellen Teil lud Museumsleiter Wolfgang Gall zu einem visuellen Rundgang durch das Museum im Ritterhaus ein. Wie er ausführte, wurde das Offenburger Museum bereits 1900 gegründet. Seinen Namen verdankt das Gebäude der Ortenauer Reichsritterschaft, die 1803 bis 1806 hier ihren Sitz hatte. Nach der badischen Revolution von 1848/49 war es Kaserne für die preußische Besatzungsarmee, ab 1864 beherbergte es verschiedene Gerichte. Heute betritt der Besucher das neugestaltete Museum über den Vorgarten und Eingang vom Gerichtsparkplatz aus. Museumscafé und das weitläufige Foyer mit Museumsshop laden zum Entspannen ein. Das Museum hat sich Themenvielfalt und Familienfreundlichkeit auf die Fahne geschrieben. Viele Führungen, Kinderkurse, Kooperationen mit Schulen, sowie ein Ganztagsschulprojekt finden statt.

Auf drei Etagen gibt es Spannendes zu entdecken. Etwa 1000 Jahre Stadtgeschichte präsentiert die neue stadtgeschichtliche Dauerausstellung unter dem Titel “Offenburg in der Welt – Eine Stadt zwischen 800 und 1800”. Die Stadtgeschichte “Zwischen Revolution und Wirtschaftswunder – Offenburg von 1840 bis 1970” zeigt den politischen und wirtschaftlichen Weg der Stadt in die Moderne mit Schätzen aus den Depots. Zahlreiche Medienstationen laden zum Mitmachen ein. Zwei neue Ausstellungen gibt es im Obergeschoss: Ein Erlebnisraum für kleine und große Besucher ist “Wald, Land, Fluss”, die Präsentation zur Naturkunde mit einem großen Bestand an naturkundlichen Objekten, sowie die geologische Abteilung “Reise in die Erdgeschichte” ,die zum Forschen und Entdecken einlädt. Mit einer Zeitmaschine reist man in vergangene Erdzeitalter. Im begehbaren Bergwerkstollen geht es um den Abbau von Bodenschätzen. “Ein Fenster zur Welt” zeigt die Geschichte der deutschen Kolonien in Afrika, China und der Südsee detailreich und beleuchtet sie kritisch.

Berühmtestes Exponat im Museum ist die Globussegmentkarte von Martin Waldseemüller von 1507, es gibt nur vier Exemplare weltweit. Die Offenburger Karte ist die einzige, die, dreifach alarmgesichert, öffentlich gezeigt wird – wieder vom 19. Mai bis 13. Oktober.
Ab sofort liegt das neue Halbjahresprogramm mit rund 60 Veranstaltungen im Museum im Ritterhaus und im Bürgerbüro aus. Einzusehen auch unter http://www.museum-offenburg.de

Bild: ©Barbara Puppe, Autor: ©Barbara Puppe, Artikel: Badische Zeitung
Artikel Badische Zeitung: www.badische-zeitung.de