BI informiert über frühe Öffentlichkeitsarbeit

Offenburger Tunnel: Jetzt sind wieder die Bürger am „Zug“

Wie schon die Schlagzeilen der Zeitungen ankündigten, rückt der Tunnel langsam aber sicher immer näher.

Diese im Schulterschluss von BI, Stadt und Land in langwierigem Ringen erreichte Trassenführung für den Güterverkehr ist ein großartiger Erfolg aktiver und konstruktiver Bürgerbeteiligung.

Die Umsetzung dieser Tunnellösung gilt es auch im Planungs-stadium weiter zu begleiten. Was im Projektbegleitgremium dis-kutiert und vorbereitet wurde, fand entsprechend Einzug in die Planungen der Bahn.

Doch bevor die Pläne festgezurrt werden, sind jetzt die Bürger gefragt. In der Phase der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung sollten alle genau hinschauen, wo Fragen offen bleiben und evtl. vermeidbare Belastungen und Einschränkungen entstehen könnten oder Verbesserungen möglich erscheinen.

Mit dem Bau werden auch neue Schallschutzvorkehrungen, Brücken und Zufahrtswege geschaffen, Baustelleneinrichtungen angelegt sowie die Abraumversorgung geregelt und vieles mehr.

Einzusehen sind die Bahnunterlagen zu Daten und Fakten, Bauweisen, Rettungskonzept, Baulogistik usw. in einer online-Präsentation vom 24. Juni bis 29. Juli 2020 unter www.dialog.karlsruhe-basel.de

An verschiedenen (virtuellen) Thementischen kann man sich in die Materie vertiefen und gegebenenfalls Rückmeldungen geben.

Wer das Internetangebot nicht nutzen möchte, für den liegen die Unterlagen zur Einsichtnahme in den Rathäusern aus. Wir gehen davon aus, dass von der Stadtverwaltung hierzu noch Infos wo und wann dies sein kann, an die Bürger herausgegeben wird.

Die BI-Bahntrasse wird ihrerseits die Pläne kritisch durchschauen. Sie plant für Mitte Juli einen BI-Treff, bei dem erkannte Themen mit Verbesserungspotential gemeinsam diskutieren werden können. Die Ergebnisse werden dann an die DB weitergegeben. Eine Einladung hierzu erfolgt frühzeitig.

Kontakt zur BI-Bahntrasse über info@bi-bahntrasse.de

Offenburgs schönste Rose 2020

Offenburgs schönste Rose 2020

Freundinnen und Freunde des Offenburger Rosengartens rufen gemeinsam mit der Bürgergemeinschaft Stadtmitte zur Wahl der schönsten Rose auf. Dazu werden im Rosengarten insgesamt 107 verschiedene Rosensorten mit Etiketten des jeweiligen Sortennamen versehen, so dass jeder Interessierte bei der Wahl mitstimmen kann. Trotz Corona Krise und anhaltenden Kontakteinschränkungen steht einem Spaziergang durch den Rosengarten, entlang der Grabenallee, nichts entgegen. Die Gärtnermeister Thomas Bauknecht und Hans-Martin Einstein sorgen, zusammen mit einer engagierten Truppe von Rosenfreunde, weiterhin dafür, dass auch dieses Jahr der Garten seine ganze Pracht entfalten kann. Der leidenschaftliche Einsatz der vielen Ehrenamtlichen ist zwar derzeit krisenbedingt eingeschränkt, aber alle warten darauf wieder tätig werden zu können.

Freundinnen und Freunde des Offenburger Rosengartens rufen gemeinsam mit der Bürgergemeinschaft Stadtmitte zur Wahl der schönsten Rose auf. © Foto: Ulrich Marx

Mitmachen ist ganz einfach.
Am westlichen Eingang zum Rosengarten (Gymnasiumstraße) sind zwei Boxen aufgestellt. Dort gibt’s vorgedruckte Teilnehmerscheine. Nach einem Rundgang durch den Rosengarten einfach Zettel ausfüllen und in die Box mit dem Einwurfschlitz einwerfen. Um den Hygieneschutz zu gewährleisten, bitte einen eigenen Stift mitbringen.

Die bisherige Entwicklung der Rosen zeigt, abgesehen von leichten Frostschäden an verschiedenen Sorten, dass es in der Natur keine Corona-Einschränkungen gibt und sie sich auch in diesem Jahr in ihrer vollen Blütenpracht präsentieren werden. Je nach Witterungsverlauf wird dies bei den meisten Rosensorten ab Anfang-Mitte Mai erfolgen. Daher wird die Abstimmung von zirka Mitte Mai bis Mitte Juni möglich sein. Danach wird die meistgenannte Rosensorte als schönste Rose 2020 gekürt.

Als Dank für die Teilnahme an der Aktion spendet die Bürgergemeinschaft Stadtmitte drei attraktive Preise. Es ist geplant, die Preisträger im Rahmen eines kleinen Rosengartenfestes im Juni oder Juli bekannt zu geben. Ob dies möglich sein wird ist von der weiteren Entwicklung der Corona-Krise bzw. der Aufhebung von Versammlungseinschränkungen abhängig. Eine Preisübergabe wird aber auf jeden Fall stattfinden.

Die Rosengartenfreunde, zusammen mit den Gärtnermeistern und der Bürgergemeinschaft Stadtmitte freuen sich über rege Teilnahme. Mit dieser Aktion soll die Attraktivität des Rosengartens noch mehr an Bedeutung gewinnen, insbesondere da er eine historische Geschichte aufzuweisen hat.

Bei Rückfragen bitte an Herr Thomas Bauknecht Tel. 0171 3666367 wenden.

Ausflug der BG Stadtmitte nach Durbach

Ausflug der BG Stadtmitte nach Durbach

Herbstausflug führt BG Stadtmitte zur Falknerei Berl am Weingut Freiherr von Neveu

Radfahrer der BG Offenburg Stadtmitte

Jedes Jahr zum Herbstanfang richtet die Bürgergemeinschaft Offenburg Stadtmitte e.V. (BG Stadtmitte) ihren Ausflug für ihre Mitglieder aus. Diesmal stand am Samstag, 21.09.19, eine Flugvorführung bei der Falknerei Berl am Weingut Freiherr von Neveu in Durbach auf dem Programm. Ganz sportlich entschlossen sich rund die Hälfte der Ausflügler ab Treffpunkt Ursulasäule mit dem Rad die Strecke zu meistern.

Rotschwanzbussard William

Bei spätsommerlichem Wetter am Nachmittag konnten sich die Ausflügler über Bussard, Adler und Falken informieren. Unter dem Motto „sehen, verstehen, schützen“ tauchten die über 30 Besucher in die Welt der Greifvögel ein. Bei einer spielerisch-unterhaltsamen Einführung begeisterte Jan-Moritz Berl mit seinem Wissen über die historische Bedeutung der Jagd mit verschiedenen Greifvögeln. Während der Flugvorführung erlebten die Zuschauer aus nächster Nähe welche Eigenarten und welches Verhalten die verschiedenen Vögel beim Fliegen und Jagen auszeichnen.

Steppenadler Franz fasziniert die Gäste

Unter den Zuschauern ernteten besonders Steppenadler Franz und Rotschwanzbussard William bewundernde Blicke. Der Ausflug klang bei einem geselligen Essen im Weingut Freiherr von Neveu mit Flammkuchen, Wurstsalat und Durbacher Wein aus.

Weitere Informationen:

Falknerei Berl: www.falknerei-berl.de
Textg: Jagoda Monika Krolik

Zuwachs für den Rosengarten

Zuwachs für den Rosengarten

Nur bei intensiver Pflege Blüten bis zum Herbst: Rosen müssen geschnitten werden / Helfer willkommen

Seit fünf Jahren gibt es den Rosengarten in der heutigen Form. Die Anlage, die im Ehrenamt gepflegt wird, braucht jetzt im Sommer besonders viele helfende Hände. Nur bei richtiger Pflege erfreut die Blütenpracht bis in den Herbst.

Klein, aber dufte: »Guirlande d’Amour«, im Vordergrund am Rosenbogen, verströmt ihren herrlichen Duft zwei Meter um den Rosenstrauch herum – am intensivsten gegen 5 Uhr morgens. © Foto: Ulrich Marx

Offenburg.
Ab heute, Freitag, wird auf wöchentlich umgestellt. Dann treffen sich die ehrenamtlichen Helfer nachmittags am Rosengarten, um die Beete in Schuss zu halten. »Der Rosengarten ist sehr pflegeintensiv«, sagt Thomas Bauknecht, der das Projekt mit seinen Gärtnermeisterkollegen Hans-Martin Einstein und Jochen Schweiger 2014 ins Leben gerufen hat. Immer freitags machen sich etwa 15 Personen daran, bei »Offenburgs schönster Staustehstrecke « entlang der Grabenallee alles zu tun, dass es weiterhin üppig blüht: zurückschneiden, jäten und zwei Mal jährlich auch düngen. »Bis Oktober sind blühende Rosen zu sehen«, sagt Bauknecht. Ihm haben es besonders die rankenden Rosen angetan, die wie ein dichter Vorhang an den metallenen Rankgittern leuchten. Und von diesen vor allem »Guirlande d’Amour«, die seit Wochen wunderbar duftet. »Besonders intensiv riecht man sie frühmorgens um 5 Uhr, und man muss dazu die Nase nicht an die winzigen weißen Blüten halten: »Sie durften etwa zwei Meter um den Strauch herum.«

Ausdauernd und robust ist die ADR-Rose von Züchter Lens wie viele andere im Offenburger Rosengarten auch. Bauknecht: »Beim Planen hat man Wert auf besonders resistente Sorten gelegt.« Von den 160 Sorten tragen 80 Prozent das Zertifikat ADR (Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenzüchtung). Das bedeutet, dass sie besonders widerstandsfähig sind – auch wenn der Standort nicht ganz so optimal ist, kommt man meist ohne Pflanzenschutz aus. »Das ist wichtig, weil wir Insekten anlocken wollen«…

Weiterlesen auf:

Bild: ©Ulrich Marx, Autor: ©Bettina Kühne, Artikel: Offenburger Tageblatt
Quelle Baden-Online: www.bo.de
Artikel Badische Zeitung: www.badische-zeitung.de

Bürgerpark-Gestaltung soll angepackt werden

Bürgerpark-Gestaltung soll angepackt werden

Bürgergemeinschaft Stadtmitte ruft alte Forderung bei der Stadt in Erinnerung / Museumschef Gall informiert über Ritterhaus.

Museumschef Wolfgang Gall und Simone Golling Imlau – Foto©Barbara Puppe

Auf ein erfolgreiches Jahr konnte die Bürgergemeinschaft Stadtmitte bei ihrer Mitgliederversammlung zurückblicken. Mit aktuell 217 Mitgliedern will der Verein Wünsche, Bedürfnisse und Probleme der Bürger der Innenstadt aufgreifen, Feste, Ausflüge, Bürgerinformationen, Kontakte und Gespräche bringen die Bürger zusammen.

Ein kurzer Rückblick erinnerte an die Aktivitäten des vergangenen Jahres: Neben den Festlichkeiten zum 30. Jubiläum der Bürgergemeinschaft im Mai war ein weiterer Programmhöhepunkt der Besuch des Technischen Zukunftsmuseums Temopolis in Ohlsbach im September, im Dezember gab es bei der Weihnachtsfeier erstmals Stadtspeckgrillen.

Auf drei diesjährige bereits feststehende Termine wies die stellvertretende Vorsitzende Simone Golling-Imlau hin: Zum einen das Bürgerparkfest am 11. Mai, dann die Herbstaktion am 21. September mit den Besuch eines Falkners in Durbach. Am 8. Dezember findet die zweite Auflage der Weihnachtsfeier mit Stadtspeckgrillen statt. Dem Kassenbericht von Schatzmeisterin Anita Rost zufolge steht der Verein gut da.

Kritik wurde in der Versammlung an der mangelnden Gestaltung des Bürgerparks geübt. Die angeblich veralteten Blumenbeete seien inzwischen abgeräumt, und ein Tulpenbaum hinter dem Stadtteilzentrum Innenstadt kürzlich gefällt worden. “Wir finden es auch schade”, erklärte Golling-Imlau, man wolle sich in Sachen Parkgestaltung bei der Stadt in Erinnerung bringen. Allerdings seien schon viele Anregungen, Planungen und Ausarbeitungen der Bürgergemeinschaft ins Leere gelaufen, weil erst das Hallenbad fertiggestellt und der Grüngürtel gestaltet werden sollen, bevor der Bürgerpark dran sei. “Wir warten nur, dass wir dürfen”, so der Vorstand. Voraussetzung sei die Genehmigung der Stadt. Für die künftige Gestaltung des Parks wolle man keine Planer von außen, sondern die Einbeziehung der Bürger.

Nach dem offiziellen Teil lud Museumsleiter Wolfgang Gall zu einem visuellen Rundgang durch das Museum im Ritterhaus ein. Wie er ausführte, wurde das Offenburger Museum bereits 1900 gegründet. Seinen Namen verdankt das Gebäude der Ortenauer Reichsritterschaft, die 1803 bis 1806 hier ihren Sitz hatte. Nach der badischen Revolution von 1848/49 war es Kaserne für die preußische Besatzungsarmee, ab 1864 beherbergte es verschiedene Gerichte. Heute betritt der Besucher das neugestaltete Museum über den Vorgarten und Eingang vom Gerichtsparkplatz aus. Museumscafé und das weitläufige Foyer mit Museumsshop laden zum Entspannen ein. Das Museum hat sich Themenvielfalt und Familienfreundlichkeit auf die Fahne geschrieben. Viele Führungen, Kinderkurse, Kooperationen mit Schulen, sowie ein Ganztagsschulprojekt finden statt.

Auf drei Etagen gibt es Spannendes zu entdecken. Etwa 1000 Jahre Stadtgeschichte präsentiert die neue stadtgeschichtliche Dauerausstellung unter dem Titel “Offenburg in der Welt – Eine Stadt zwischen 800 und 1800”. Die Stadtgeschichte “Zwischen Revolution und Wirtschaftswunder – Offenburg von 1840 bis 1970” zeigt den politischen und wirtschaftlichen Weg der Stadt in die Moderne mit Schätzen aus den Depots. Zahlreiche Medienstationen laden zum Mitmachen ein. Zwei neue Ausstellungen gibt es im Obergeschoss: Ein Erlebnisraum für kleine und große Besucher ist “Wald, Land, Fluss”, die Präsentation zur Naturkunde mit einem großen Bestand an naturkundlichen Objekten, sowie die geologische Abteilung “Reise in die Erdgeschichte” ,die zum Forschen und Entdecken einlädt. Mit einer Zeitmaschine reist man in vergangene Erdzeitalter. Im begehbaren Bergwerkstollen geht es um den Abbau von Bodenschätzen. “Ein Fenster zur Welt” zeigt die Geschichte der deutschen Kolonien in Afrika, China und der Südsee detailreich und beleuchtet sie kritisch.

Berühmtestes Exponat im Museum ist die Globussegmentkarte von Martin Waldseemüller von 1507, es gibt nur vier Exemplare weltweit. Die Offenburger Karte ist die einzige, die, dreifach alarmgesichert, öffentlich gezeigt wird – wieder vom 19. Mai bis 13. Oktober.
Ab sofort liegt das neue Halbjahresprogramm mit rund 60 Veranstaltungen im Museum im Ritterhaus und im Bürgerbüro aus. Einzusehen auch unter http://www.museum-offenburg.de

Bild: ©Barbara Puppe, Autor: ©Barbara Puppe, Artikel: Badische Zeitung
Artikel Badische Zeitung: www.badische-zeitung.de